Hier gibt es immer die neusten Info’s zu meinen Arbeiten
Ich denke es ist gut ein Jahr her, seitdem ich meinen letzten Blog Eintrag geschrieben habe. Ein sehr bewegtes Jahr. Viele Workshops, viele Ideen, viele Besucher, einfach viel erlebt.
Jetzt, wo die Zeit ruhiger geworden ist, beschäftige ich mich mit meinem Webshop. Lange habe ich überlegt, ob ich ihn tatsächlich will. Ich bin eigentlich dieser „komm persönlich vorbei“ Typ. Aber Zeiten ändern sich. Also ich versuche es einmal und mal schauen, in ein paar Wochen schaut die Welt wieder anders aus und der persönliche Kontakt steht wieder im Vordergrund.
Also ich werde jetzt in den nächsten Tagen ein paar Fotos von einigen, wenigen Kunstwerken machen, nette Texte schreiben und in den Shop stellen und warten 🙂
Grundsätzlich ist eine Bestellung auch ohne Webshop möglich. Du siehst ein Bild von einem meiner Werke auf Instagram oder Facebook, es gefällt dir und du willst wissen wie groß es ist, wie viel es kostet – dann schreib mir oder ruf mich an. Wenn Du es dann haben möchtest, schicke ich es Dir zu. Einfach und unkompliziert.
Also ab an die Arbeit!
Ich werde immer wieder gefragt, ob man meine Keramik auch ins Backrohr geben kann. Ja man kann! Sehr gut sogar.
Eine Keramikform, selbst gemacht, einmalig und originell, bietet sich wunderbar an.
Ich liebe es zu essen, zu kochen und den Tisch besonders zu dekorieren, Dazu gehört auch der „Topf“, der einfach auf den Tisch gestellt wird, selbstverständlich auf einen Tonuntersetzer aus Ton :), dazu.
Also ein schöner Auflauf in einer schönen Form, heiß und gut duftend, frisch aus dem Ofen, ist schon etwas besonderes.
Ich backe auch Brot in selbstgemachten Formen. So bietet sich z.B. die Form eines Weinkühlers optimal an. Jede Brotscheibe ist gleich groß und rund. Es sieht echt cool aus und ist ein Hit.
Und weil ich jetzt hungrig werde, werde ich die Auflaufformen, die gerade in meiner Keramikstube auf den Endschliff warten, fertig machen und dann auf in die Küche, der Auflauf wartet …
Geduld, Geduld … die ist beim Töpfern gefragt. Ich musste sie auch erst lernen und mittlerweile habe ich sie, Jede Menge sogar, denn … alles braucht seine Zeit.
Die Arbeit mit Ton erdet, sie entschleunigt und entspannt. Der Moment des Schaffens ist ein ganz besonderer, ein Gefühl, das man zulassen muss. Eigentlich ist es wie im Alltag. Man soll nichts überstürzen, vielem die Zeit geben, die benötigt wird, sorgsam und achtsam sein und entspannt weiter machen, Ziele setzen und zuwarten.
Also meine Lieblingsbutter, hab noch etwas Geduld, bevor du in die Butterglocke übersiedeln darfst.
Ich lasse euch an dem Prozess teilhaben.
Ich habe mich für schwarzen Ton entschieden, Schwarzer Ton ist für besonders erdig und geht so wunderbar zu verarbeiten. Manchmal etwas eigensinnig.
Ich habe, sobald ich für ein Werkstück entscheide, das fertige Produkt im Hinterkopf. Daher die Entscheidung, schwarzer Ton, den ich nach dem ersten Brand mit einer feinen Porzellan Engobe bestreichen werde. Ich werde euch, wenn es in ein, zwei Wochen soweit ist, die Bilderchen zeigen. Da ist schon einmal der erste Geduldsmoment. Ein bis zwei Wochen warten …
Heute sind meine Butterglocken entstanden. Ich habe fürs erste einmal drei Stück gemacht. Mal sehen, vielleicht, werden es ja noch mehr.